Geht es Ihnen um den reinen Traffic auf Ihrer Website oder um Conversions?
Streben Sie eine hohe Verweildauer der Nutzer an – oder ist das für Sie völlig irrelevant?
Die CTR bezeichnet das Verhältnis von Impressionen in den Suchergebnissen zu Klicks, die tatsächlich von dort auf Ihre Website getätigt werden.
Im Idealfall sollte eine Website in weniger als zwei Sekunden fertig geladen sein.
Je schneller, desto besser. Je geringer die Dateigrößen Ihrer Seite sind, desto schneller kann sie natürlich auch geladen werden. Auch die Rechenleistung des betreffenden Servers sollte zu den Zugriffen auf Ihre Website passen. Verwenden Sie unbedingt ein SSL-Zertifikat, komprimieren Sie Ihre Bilder und bedienen Sie sich des Lazy Loadings. AMP ist zudem eine Empfehlung für alle News-Publisher.
Sie wollen, dass die Besucher Ihrer Website ein bestimmtes Produkt kaufen, sich für Ihren Newsletter anmelden oder einen Social-Media-Post von Ihnen teilen? Dann sind Sie auf Conversions aus (Prozent der Seitenbesucher, die eine bestimmte Handlung durchführen). Entspricht dieses Verhältnis nicht Ihren Erwartungen, können Sie verschiedene Faktoren überprüfen:
Den User hält es nur sehr kurz auf Ihrer Website? Dann sollten Sie unter anderem überlegen, ob…:
Wann kommt wie viel Traffic über welche Keywords und aus welchen Regionen auf Ihre Website?
All dies erfahren Sie, wenn Sie Ihren Suchmaschinentraffic analysieren, zum Beispiel über Google Analytics.
Nicht alle Faktoren mögen für Sie relevant sein. Wenn Sie aber z.B. bemerken, dass Sie auffällig viel Traffic aus einer bestimmten Region oder einem bestimmten Land verzeichnen, lohnt es sich vielleicht, Ihre SEO-Maßnahmen entsprechend anzupassen und spezifische Inhalte zu produzieren.
Das ist natürlich abhängig davon, was man mit seinen Social-Media-Aktivitäten erreichen möchte. Ein kleiner Überblick:
Eine richtige Antwort auf die Ausgangsfrage gibt es also nicht. Zunächst ist es wichtig, sich klar zu machen, worauf die eigene Kampagne abzielt: Mehr Conversions, das Erzielen einer höheren Reichweite, das Anwerben potenzieller Mitarbeiter?
Auch die Definition einer Zielgruppe ist wichtig. Zwar kann man auf allen Plattformen ein Targeting vornehmen, dennoch sind beispielsweise Facebook und LinkedIn eher für eine ältere Zielgruppe geeignet, Instagram und TikTok für eine jüngere.
Erst wenn man sich einen Kampagnenplan zurechtgelegt hat, kann man sich dann für eine oder mehrere Plattformen entscheiden.
Schon oft totgesagt, ist Facebook trotzdem nicht aus dem Social-Media-Mix der meisten Unternehmen wegzudenken.
Laut einer Analyse von Hubspot sind – wenig überraschend – vor allem Videos sehr erfolgreich:
81 % der 500 erfolgreichsten Facebook-Beiträge aus 2018 waren Videos.
98 % der Pinterest-User geben an, dass sie neue Dinge ausprobieren, die sie auf der Pinnwand-Website entdecken.
Die Nutzer öffnen die App oder Seite oft nur mit einer ungefähren Intention – was genau sie suchen, wissen sie, wenn sie es sehen. Dabei reichen die Fragen von „Was soll ich zum Abendessen kochen?“ bis hin zu „Wie gestalte ich eine Geburtstagsparty für meine Katze?“. Für Sie heißt das:
Ihr Content muss hilfreich sein.
Rezepte werden gerne angenommen, ebenso Inhalte, die sich nicht nur auf ein einzelnes Produkt beschränken, sondern inspirieren wollen und den User zu einer aktiven Umsetzung motivieren. Denn 97 % der Suchanfragen auf Pinterest sind ohne Markennennung.
Idealerweise sind Ihre Pins optisch ansprechend gestaltet, mobil-optimiert und mit Schriften versehen, die sich auch im Homefeed lesen lassen. Wenn Sie dann auch noch rechtzeitig saisonale Trends aufgreifen und in der Pin-Beschreibung nicht gleich alles verraten, sondern den User auf Ihre Website locken, haben Sie schon viel richtig gemacht.
Nicht geeignet sind hingegen plumpe Eigenwerbung, Content-Bleiwüsten und das alleinige Posten von Links, ohne passendes Anteasern.
Lifestyle steht bei Instagram eindeutig im Fokus – und dieser muss auf eine derart einzigartige Weise transportiert werden, sodass Ihr Unternehmen garantiert auffällt. Ungewöhnliche Ideen, hochwertige Produktbilder und ästhetische Bildkompositionen sieht man oft bei den großen Marken.
Doch auch authentische Blicke hinter die Kulisse oder Erlebnisse von Mitarbeitern oder Markenbotschaftern haben hier ihren Platz. Da die IG-Stories noch über dem eigenen Bilder-Feed zu finden sind, bleiben viele User dort hängen – es lohnt sich also, über das Thema Video-Ads + Swipe-ups nachzudenken.
Im November 2019 lagen die Nutzerzahlen für TikTok bei 5,5 Millionen pro Monat – 69 Prozent von ihnen sind zwischen 16 und 24 Jahren alt (Quelle: t3n).
Wer bei einer solch jungen Zielgruppe Chancen für seine Unternehmenskommunikation sieht, sollte sich den Gepflogenheiten der App anpassen. Heißt: Snackable Content im vertikalen Format, kurze Videos, die in den ersten Sekunden fesseln müssen, gerne auch mit Effekten (oder einem eigens erstellten Filter?) und ansprechendem Sound.
Inhaltlich lohnt es sich besonders, auf User Generated Content zu setzen – so wie es das Modeunternehmen Guess getan hat. In einer eigenen Challenge mit dem Hashtag #InMyDenim rief es zum Posten von stylischen Guess-Outfits auf. Über 30 Millionen Videos kamen so zusammen.